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Yoko Selbsthilfe Hautkrebs Sauerland

Heute gibt es zwar immer noch virtuelle Treffen, dazu kommen aber Präsenztreffen und Teilnahme am „WALK & TALK“, einem Konzept, bei dem Gruppenmitglieder in der Natur spazieren gehen und sich ungezwungen austauschen können.
Eine große Herausforderung ist die Konfrontation mit dem Tod. Die Melanom-Therapie ist leider nur bei etwa 40 Prozent der Metastasierten erfolgreich, und so musste die Gruppe schon zwei der Gründungsmitglieder in die Ewigkeit verabschieden. Das gemeinsame Trauern macht das Gruppenleben sehr persönlich. Im Rahmen der Selbsthilfeförderung hat die Yoko Selbsthilfe Hautkrebs einen Trauerworkshop abgehalten und sehr gute und vor allem hilfreiche Bausteine an die Hand bekommen.
Als Patientenvertretende werden die Mitglieder durch die Patienten-Experten-Akademie (PEAK) darauf vorbereitet, gelebte Erfahrungen und die eigene Expertise in das deutsche Gesundheitssystem einzubringen.
Bei den jeweiligen Gruppentreffen werden die Mitglieder über die Aktivitäten informiert und auf den aktuellen Stand gebracht. Mit der Dermatologie der Dortmunder Kliniken hat die Yoko Selbsthilfe Hautkrebs Sauerland einen Kooperationsvertrag geschlossen. Die dortigen Ärzte stehen der Gruppe für Vorträge regelmäßig zur Verfügung. Auch die Märkischen Kliniken in Lüdenscheid kooperieren mit der Selbsthilfegruppe, ebenso das HTZ des Christlichen Klinikums Unna sowie die Selbsthilfekontaktstelle des Märkischen Kreises. Die Gruppe engagiert sich für „Melanom Info Deutschland“ und entwickelt Aufklärungskampagnen.
Aktuell wird ein Barcamp in Stuttgart geplant. Das Barcamp ist eine offene Tagung mit Workshops, deren Inhalte und Ablauf von den Teilnehmenden zu Beginn der Tagung selbst entwickelt und im weiteren Verlauf gestaltet werden. Sie dienen dem inhaltlichen Austausch und der Diskussion. Ziel ist hier, die Sensibillisierung und das Verarbeiten der Erkrankung besser in den Alltag zu integrieren.

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